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vom Logaerfeld

 

Persönliche Worte des Züchters

 

 

Mein Vater hatte einen Traum: einen Schäferhund. In den ´80ern wurde er erfüllt. Die Hündin kam mit ihren sechs Monaten zu uns, die letzte vom Wurf mit einem Überbiss, den keiner wollte.

 

Sechs Monate fast ausschließlich im Zwinger wurde sie vorab gehalten. So kam sie zu uns komplett unerfahrenen Menschen, die nicht vorbereitet waren auf den neuen Alltag. Damals wohl nicht unüblich. Was hat diese Hündin gezogen an der Leine, ich war so manches mal soo sauer. Dabei hatte ich zu dem Zeitpunkt nicht begriffen, dass die Bindung nicht vorhanden gewesen war.

 

Anfang der ´90er starb mein Vater und hinterließ einen Hund, den keiner wollte oder Umstände im Leben waren, die für den Hund nicht passten. Ich hatte so einen Umstand; den Hund meines Vaters weggeben in ihrem fortgeschrittenen Alter war dennoch keine Option. So zog sie nach Hamburg, lerne U-Bahn fahren, in der WG leben mit einem sehr verständnisvollen Mitbewohner, war viel allein, da ich mich zu Beginn meiner ersten Ausbildung befand.

 

Die Wochenenden gehörten ihr. Zusammen mit dem Partner und jetzt Ehemann, zog es uns raus aus Hamburg aufs Land. Ein Wochenende war es dann zu viel gewesen. Sie konnte abends kaum hochkommen und fiepte vor Schmerzen. Sie hatte eine ausgeprägte HD. Dann stellte sich noch eine Autoimmunerkrankung heraus. An der eh kranken Hüfte juckte es schlimm; sie biss die Haut auf. Die Dauermedikationen führten zur Harninkontinenz.

 

Durch diese verantwortungsvolle Erfahrung kam ich zu dem Schluss, keinen Hund mehr zu wollen.

 

Es sollte sich anders entwickeln. Als unsere Töchter gerade mal ein paar Jahre alt waren, kam mein Mann an einem Haus vorbei, wo Welpen herumliefen. Die kleinste Hündin war noch zu haben. Mein Mann hatte sich verliebt in dieses kleine zottelige Wesen, welche immer klein blieb; im Ansatz nur nachvollziehbar, was sich da alles gemischt hatte. Die beiden wuchsen zusammen. Dora wurde 14 Jahre alt.

 

Nahezu zeitgleich fing ich mit dem Marathontraining an. Mir fehlte dazu eine Hundebegleitung, konnte dann eine einjährige Hündin ausleihen von Bekannten, die den Hund mit 1,5 Jahren nicht mehr behalten wollten. Zum Glück, der Collie/Labrador-Mix war nun unsere. Ohne Leine trainierte sie mit mir für diverse Läufe mit Langdistanzen. Sie reagierte auf Handzeichen und leise Ansprache. Eine unglaublich tolle Hündin. Als sie 15 Jahre alt war und bereits länger gar nicht mehr zum Laufen mitkam, lief ich meine übliche Runde. Plötzlich lief sie neben mir. Sie musste einen Impuls gehabt. Ich war sehr gerührt und spürte, wie schön es war mit einem Hund zu laufen.

 

So wurde überlegt, einen Welpen zu suchen, so schön, treu und ausdauernd wie Tonka. Bloß, wie einen Hund wie diesen finden? Ich googelte einen Wolf und landete 2016 auf den Seiten des HZD.

 

Da war er, der Hovawart, noch nie zuvor gesehen oder gehört, da glücklicherweise kein Modehund. Dazu wurde das Buch von Susanne Kerl inhaliert.

 

Ich nahm Kontakt zu einem Züchter des HZD auf. Wir wurden uns schnell einig, unser erster Hovawart-Welpe zog bei uns ein. Leider mussten wir die Hündin dann früh gehen lassen aufgrund von unheilbarer Erkrankung. Sie wurde keine zwei Jahre alt und riss uns in ein so tiefes Loch, dass wir direkt Kontakt mit einer weiteren Züchterin vom HZD hergestellt haben, denn von der Rasse waren wir überzeugt.

 

Die schwarze Quodlibet von den Nornen zog im Herbst 2018 bei uns ein. Sie bereichert unser Leben mit ihrem äußerst ausgeglichenen Wesen, ist für Spiel auf Augenhöhe jederzeit bereit. Nasenarbeit ist ihre Passion, sie apportiert leidenschaftlich gern im Tauschprinzip und ist dadurch so manches Mal eine Hilfe im Haushalt. Im Team haben wir eine sehr enge Bindung.

 

Als leidenschaftliche Wanderer begleitet sie uns in den Urlauben und beschützt uns in Feld und Wald.

 

Über Jahre hat sie mich in eine Einrichtung für alte, psychiatrisch erkrankte Menschen begleitet und hat mit ihrem milden Wesen viele Menschen sehr berührt.

 

Dazu ist sie ausgesprochen schön. Das haben Richter vom HZD und RZV bestätigt. Es reifte der Wunsch zu züchten.

 

Aufgrund meiner Erfahrungen ist es mir ein Anliegen, den größtmöglichen Einfluss in den möglichst gesunden Hovawart zu üben. Dabei unterwerfen wir uns gerne den strengen Zuchtvorgaben des HZD.

 

Interessenten können gerne für unsere Wurfplanung Ende Juli/Anfang August 2023 Kontakt aufnehmen.

 

Züchter Informationen

 

Adresse Zwingername Kontakt Webseite
Lone Pöhlmann
Weidenweg 35a
26789 Leer
vom Logaerfeld Telefon: 049173839
E-Mail: [javascript protected email address]
Webseite

Zuchthündinnen Informationen

 

Wurftag Farbe Würfe  Verhalten/Körung Ausstellungen
Quodlibet von den Nornen 06.09.2018   schwarz      Verhaltensbeurteilung III: 2022 Sannum, Körung: 2022 Kassel   CAC: 2022 Sannum, CAC: 2022 Neus  

Wurf Informationen

 

Mutter Vater Wurf Info
Quodlibet von den Nornen Wurf geplant: 01.2024
A-Wurf

Hündin (Wurf-Mutter)

Welpen

Rüde (Wurf-Vater)